Rund 25 neue Ausbildungsplätze bietet Roth Industries jährlich. Das Angebot umfasst kaufmännische, technische und gewerbliche Berufe für Auszubildende, Jahrespraktikanten und Studenten bei „StudiumPlus“. Für den diesjährigen Ausbildungsstart sucht Roth noch zwei Auszubildende (m/w/d) für die Berufsbilder Fachlagerist und Verfahrensmechaniker. Für das Jahr 2022 bietet das Familienunternehmen noch freie Ausbildungsplätze in allen Berufen, darunter erstmals einen Ausbildungsplatz für Fachinformatik Systemintegration.
Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) vernetzen Hardware- und Softwarekomponenten zu komplexen Kommunikationssystemen und Informationslösungen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. „Wir bilden zum ersten Mal in diesem Beruf aus und freuen uns, damit ein neues Berufsfeld im Rahmen unserer IT-Abteilung anbieten zu können, das mit Blick auf die Digitalisierung zahlreiche Zukunftsmöglichkeiten bietet“, erklärte Michael Donges, Personalleiter bei Roth.
Praxis und Theorie im richtigen Mix
Insgesamt befinden sich zurzeit rund 70 Auszubildende, Jahrespraktikanten und Studenten „Studium Plus“ auf dem Lehrpfad des Unternehmens. Die gewerblichen Auszubildenden erhalten in der hauseigenen Ausbildungswerkstatt der Roth Industries intensive theoretische und praktische Wissensvermittlung. Das qualifiziert sie für die Ansprüche im täglichen betrieblichen Geschehen. Für Hartmut Heck, Leiter der zentralen Ausbildungswerkstatt, steht die optimale Betreuung der angehenden Fachkräfte im Fokus. Er erklärte: „Wir setzen alles daran, dass unsere Auszubildenden die Prüfungen erfolgreich abschließen und nutzen dafür vielfältige Ausbildungsmethoden, darunter auch digitale Lernplattformen.“
Die kaufmännischen Auszubildenden durchlaufen anhand eines betrieblichen Ausbildungsplanes die kaufmännischen Abteilungen. Dort steht das praxisbezogene Wissen im Vordergrund. Abgerundet wird dies mit Betriebsunterricht, in dem Berufsschulthemen aufgearbeitet und Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereitet werden. Bei guten Leistungen können Auszubildende einen Teil der Ausbildung in einem Roth Unternehmen im Ausland absolvieren.
Roth Smart Factory
Zudem erhalten Auszubildende bei Roth die Möglichkeit, im Projekt Smart Factory mitzuarbeiten. Damit erhalten sie eine Zusatzqualifikation für digitale Kompetenzen und selbstorganisiertes Lernen im Team unter der Leitung der Roth Ausbilder. Gewerbliche und kaufmännische Auszubildende können teilnehmen und den Praxisbezug zur modernen Arbeitswelt vertiefen. Im 3D-Druckverfahren fertigt das Smart Factory Team Produkte für Unternehmen der Roth Gruppe. Dabei müssen sie den gesamten betriebswirtschaftlichen Arbeitsprozess bearbeiten – von der Machbarkeitsanalyse über die Kostenkalkulation, die Angebots- und Auftragsabwicklung, die Produktion bis hin zur Finanzbuchhaltung und der strategischen Entscheidung, wie eine Rendite für zukünftige Investitionen nutzbringend dem Unternehmen zurückgeführt wird. Das interdisziplinäre Arbeiten fördert die Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz schon in der Ausbildung und bereitet die zukünftigen Fachkräfte auf die Praxis vor. Die Ausbildungsquote bei Roth ist mit rund zehn Prozent überdurchschnittlich. Das Unternehmen bietet Ausbildungsplätze mit vielen Weiterbildungsmöglichkeiten bei Roth Werke in Buchenau, Roth Composite Machinery in Niedereisenhausen, Burgwald und Dautphe sowie bei Roth Hydraulics in Eckelshausen und Roth Plastic Technology in Wolfgruben.